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Tipps für angehende (IT-)Berater:innen im Homeoffice

IT-Beratung aus dem Homeoffice – Corona machts möglich … Nicht ganz! Auch schon vor der Coronapandemie war es durchaus üblich, als Berater:in von Zeit zu Zeit remote zu arbeiten. 
Dennoch waren die vergangenen Monate auch für geübte „Heimbüroler“ eine Ausnahmesituation. 
Wenn du aktuell einen Einstieg in die IT-Beratung in Erwägung ziehst, solltest du daher das Thema Homeoffice definitiv berücksichtigen. Denn nach aktueller Einschätzung wird uns dieses Thema auch in Zukunft noch begleiten. 

Das Thema Homeoffice kann dabei durchaus ambivalent betrachtet werden. Denn was für die einen ein Fluch darstellt, ist für die anderen ein Segen. Für die einen bedeutet es zusätzliche Freiheit und individuellere Arbeitszeiten, für andere einen einsamen Arbeitstag und Monotonie. 
Wir haben zu diesem Thema unsere Kolleg:innen – vom „Coronafrischling“ bis zu remote-erfahrenen Partner:innen – befragt und hier die besten Tipps für angehende IT-Berater:innen zusammengestellt. 

Das H und O – richtiges Setup

Selbst die reiseverliebtesten Berater:innen müssen zugeben, dass sich die Slides für den nächsten Kundentermin deutlich einfacher an einem gut eingerichteten Arbeitsplatz erstellen lassen als zusammengeknautscht auf der Rückbank eines Taxis. Deswegen folgen hier die Essentials für deinen Arbeitsplatz:

Das Minimum: 

  • Schnelles und stabiles Internet
  • Such dir einen festen Platz für dein „Büro“ (vom Küchentisch, Sofa oder Bett raten wir auf Dauer ab)
  • Externe Tastatur und Maus für deinen Laptop bzw. das Tablet
  • Tageslicht (hier können auch Tageslichtlampen helfen)

Für Fortgeschrittene: 

  • Ein zweiter (und ggf. sogar dritter) Monitor sind echte Produktivitätssteigerer!
  • Kopfhörer für Videokonferenzen (deine Wohnungsteilenden werden es dir danken), auch gerne mit Noise-Cancelling-Funktion für den obligatorischen Handwerkerbesuch während des Kundenmeetings

Für Profis:

  • Blaulichtfilter für den Laptop oder Blaulichtbrille (deine Augen und dein Schlafrhythmus werden sich freuen)

Und wie hältst du es mit der Selbstdisziplin?

Als Karl Lagerfeld sagte „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“, hat er die Rechnung definitiv ohne die nächste Pandemie gemacht. Nach nun über einem Jahr im Homeoffice hat sich der Trendlook Hemd und Jogginghose schon vielerorts durchgesetzt. Dennoch können dir diese Tipps dabei helfen, die Oberhand über den teils herausfordernden Homeoffice-Arbeitsalltag zu behalten. 

Routinen schaffen:

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und fühlt sich bei geregelten Abläufen wohl. Anstatt z. B. nach dem Aufstehen direkt die E-Mails zu checken, frühstücke lieber erst in Ruhe oder drehe eine Runde mit deinem Hund. Solche Routinen lassen sich bewusst erlernen. Glaubt man der 21-Tage-Theorie, dann geschieht dies schon in unter zwei Quarantänen.

Trennung von Arbeits- und Privatleben:

Wenn das Wohnzimmer gleichzeitig als Projektbüro, Kantine und Heimkino genutzt wird, kann die Unterscheidung zwischen Arbeits- und Freizeit manchmal zur Herausforderung werden. Hier hilft es, eine bewusste Trennung herbeizuführen. Plane daher Zeiten für private Tätigkeiten ein und trage dir diese auch als Blocker in deinem Kalender ein. 

Gesparte Reisezeiten effektiv nutzen:

Durch den Wegfall der Reisetätigkeit können Berater:innen sich nicht nur den unliebsamen Wecker um 4 Uhr am Montagmorgen sparen, sondern die frei gewordene Zeit auch sinnvoll nutzen. Unsere Kolleg:innen empfehlen Weiterbildungen über Plattformen wie LinkedIn Learning oder ein Coffee Date mit einem unbekannten Teammitglied.

Körperliche Betätigung – mehr als nur eSports

Wenn der tägliche Arbeitsweg nur noch 10 Meter beträgt, kann das Homeoffice durchaus zu Bewegungsmangel führen. Da für produktive Arbeit ein fitter Körper aber genauso wichtig ist wie ein wacher Geist, gilt es dem entgegenzuwirken. Hier können Fitnesstracker und tägliche Spaziergänge durchaus helfen. Das Meeting wurde abgesagt? Wie wäre es mit zusätzlich 15 Minuten Yoga oder ein paar Gymnastikübungen? Im Anschluss aber bitte das Lüften nicht vergessen! 
Eine gute Möglichkeit, Rückenschmerzen vom vielen Sitzen vorzubeugen, ist außerdem ein höhenverstellbarer Schreibtisch oder ein Schreibtischaufsatz, der das Arbeiten im Stehen ermöglicht. Und wer selbst beim Bewegen nicht auf die Arbeit verzichten möchte, kann sich mit einem Laufband unter dem Schreibtisch dann sein persönliches Hamsterrad bauen. Ausreden ausgeschlossen!

Wie du lesen konntest, bringt das Homeoffice genauso viele Vorteile wie auch Nachteile für die (IT- )Berater:innen mit sich. Schlussendlich zählt aber das, was man daraus macht. Wir hoffen, dass dir unsere auf Alltagstauglichkeit geprüften Tipps dabei helfen können, das Beste aus deiner Homeoffice-Zeit herauszuholen. 

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Kontakt Autor

Carolin Westerberg

Carolin.Westerberg@zeb.de

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